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Dienstag, März 03, 2009
Neue Medien: Lernen mit Web 2.0
Laut Andreas Huber wird das Internet zunehmend zum vielleicht wichtigsten Medium [Vom Lernen beim Surfen, Gespräch mit John Erpenbeck, in: PsychHeute Nr.11, 2o08, 42]. Seiner meiner nach ist bereits durch die Möglichkeiten des Internets eine Lernrevolution von statten gegangen, hin zu "ganzheitlichen Kompetenzentwicklung" und weg von rein fachlicher Qualifikation [ebd. 42f]. Er versteht Web 2.0 als Kompetenzsoftware. "Da diese neue Web-2.0-Instrumente (E-Portfolios, Wikis, Weblogs etc.)die Bearbeitung von Entscheidungsproblemen in sozial kontroversen, Dissonanzen erzeugenden Kommunikationsformen ermöglich, sind sie ideal geeignet, Kompetenzlernen zu ermöglichen. [ebd.44] Um Ängste und Widerstände abzubauen, bräuchte es "didaktische und methodische Formen udn ein pädagogisches Konzept, das über den bekannten behavioristischen, kognitiven oder konstruktivistischen Ansatz hinausgeht, " [ebd.45] fährt Erpenbeck fort. Damit der Einzelne nicht mehr die notwendigen Erfahrungen selbst machen muss - und auch nicht mehr kann -, müssen die Erfahrungen über Netzwerke, Organisation oder Datenbanken besorgt und den Problemen angepasst werden. Dies wird als "Learning as Network-Creation" bezeichnet [Vgl. ebd. 45. ]
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