"Als Unterhaltung bietet Inglourious Basterds schräge Fantasy und amoralisches Amüsement – also die Quintessenz von Hollywood, obwohl Tarantino gewohnt genüsslich mit einigen Faustregeln der Traumfabrik bricht: So wird in der Originalversion mehr Deutsch und Französisch gesprochen als Englisch, was viele sprachspielerische Kabinettstücke ermöglicht (die Synchronfassung ruiniert einige unweigerlich wieder, weil auch das Englische auf Deutsch übersetzt ist)", schreibt Christoph Huber. Und David Kleingers urteilt in seinem Artikel Spiel mir das Lied vom Apfelstrudel auf Spiegel-online: "Quentin Tarantino mag oft nerven mit seinem nur notdürftig als Prahlerei getarnten Gequengel, ihn doch bitte als legitimen Nachfahren seiner heißgeliebten Auteurs ernst zu nehmen. Auch in "Inglorious Basterds" findet sich die kaum ironisch gebrochene Feststellung, dass hier ein Meisterwerk zu bewundern sei - doch diesmal hat Tarantino mit dem visuellen Gedächtnis eines Elefanten, der Subtilität einer Dampfwalze und seiner aufrichtigen Leidenschaft für das Weltkino tatsächlich etwas geschaffen, von dem nach dem Abspann weit mehr als die Summe der einzelnen Teile bleibt." [mehr über Tarantiono und die Nazi von Georg Seßlen]. Mehr Szenen:
1. Interrogation
2. The Restaurant Scene
Für die Behandlung im Unterricht siehe Lesetipp der Stiftung-Lesen.de
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