News Reviews - Science & Technology - Robotik
Eine Sammlung aktueller und interessanter Artikel, Kommentar und sonstigen Veröffentlichungen zu Politik und Gesellschaft. Die jeweils aktuellsten Posts stehen an oberster Stelle.Im Jahre 2002 veröffentliche der amerikanische Robotikforscher Rodney Brooks sein Buch Menschmachinen. In diesem Buch plädiert er für eine Verschmelzung von Mensch und Maschine, wie es das Science Fiction Genre immer wieder prophezeite. Der bekannteste und "menschlichste" Android ist sicherlich Data aus der Serie Star Trek - Das nächste Jahrhundert. Erwähnt sei nur Isaac Asimov's Robotergeschichten I, Robot oder auch die Geschichten Phillip K.Dicks wie Minority Report, verfilmt mit Tom Crusie. In zahlreichen Holloywood-Filmen werden die künstlichen Wesen eher als Bedrohung empfunden, wie z.B in den Terminatorfilmen. Es wir fieberhaft an der Verschmelzung von Mensch und Maschine gearbeitet. K.I und Robotik träumen schon seit langem von einem neuen Menschen. Hier eine Reihe von Veröffentlichungen zu diesem Thema, vor allem auch unter dem Gesichtspunkt der Veränderungen am Arbeitsplatz.
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8. November 2018: Lisa Herzog, 2018, Kann digitale Arbeit menschlich sein? In: DIE ZEIT Nr. 46, S. 48.
Seit Monaten wird wieder stärker über die Vor-und Nachteile der Digitalisierung diskutiert, insgesamt sehr kritisch was den Verlust der Arbeitsplätze beträfe, ja der Mensch gänzlich verschwinde (vgl.ebd.). Es herrsche Angst vor der Technologie. "Wenn Roboter, Software und künstliche Intelligenz übernehmen, ist kein segensreicher Fortschritt, sondern ein Albtraum der Unmenschlichkeit." (ebd.) Laut Lisa Herzog kann die digitale Arbeit jedoch auch befreiend wirken. Digitale Technik, die einen humanen Fortschritt bringe, Erlösung von schwerer Arbeit ermögliche scheint funktioniert zu haben, Herzog. Als Argument für Ihre These bezieht Sie sich auf Aristoteles, der bemerkte, "...dass, wenn die Geräte von selbst arbeiten würden, ...die Notwendigkeit menschenunwürdiger Arbeit wegfallen würde.". (ebd.) Ihrer Meinung würden Roboter uns nie unterwerfen und versklaven können. [NB: siehe hierzu diverse Filme aus Hollywood). Diverse Sortware würde weit besser zu Erledigung spezifischer Aufgaben eingesetzt werden.
9. März 2017: Die Pi-mal-Daumen-Studie, von Max Rauner,
Angeblich sei jeder zweite Arbeitsplatzt durch Digitalisierung bedroht, so laut einer großen Studie aus Oxhord. (27 - Printausgabe). Das lasse sich jedoch steuern: Er schreibt: "Die Frabrik braucht also nicht weniger, snern besser qualifizierte Arbeiter, die trotz automatisierter Abläufe noch durchblicken. (27)
Antwort auf von Algorithm Watch auf den Artikel von Steven Hill (s.u:). Es wird für eine neue Gesellschaftspolitk plädiert. Zitat: "Es wird gefragt, wie darauf politsch zu reagieren ist. "You're fired" (ZEIT Nr. 08/17) schreibt Steven Hill, der Vormarsch neuer digitaler Technologien, kombiniert mit Internet-basierten Crowdsourcing-Plattformen, lege den Schluss nah, dass zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte die "kreative Zerstörung" durch Technologie und Innovation eher destruktiv sein werde. Was, fragt Hill, wenn "smarte" Maschinen und Roboter jeden Job ausüben könnten und kein Mensch je wieder einer Erwerbsarbeit nachgehen müsste? [...] Ein Verbot darf in einer freiheitlichen Gesellschaft immer nur die Ultima Ratio sein. Das Ziel eines Verständigungsprozesses über den Einsatz von Technologien sollte darin bestehen, zu entscheiden, wie viel Freiheit wir durch automatisierte Prozesse hinzugewinnen wollen und welchen Preis wir dafür zu zahlen bereit sind. Dann werden wir in der Lage sein, die Gefahren technischer Entwicklungen zu erkennen und einzudämmen, zugleich aber von ihrem Nutzen zu profitieren."
20. Februar 2017: Keine Angst vor Roboter-Reportern, von Reinhard Karger
Künstliche Intelligenz und Digitalisierung verändern zunehmend auch die Bewusstseinsindustrie. Das ist eine Chance für den Journalismus – und die Demokratie.
14. Februar 2017: "You're fired!", von Stefen Hill
Es gibt digitale Technologien, die man einfach verbieten muss.
5. Januar 2017: Als die Maschinen träumen lernten, von Ulrich Schnabel
Ein Märchen aus der Zukunft: Um sich weiter zu optimieren, lagert der Mensch seine Ineffizienz aus. Nun fangen die Roboter an, herumzutrödeln, zu fantasieren und Muße zu haben. Ist das nur ein Gedankenspiel?
29. Dezember 2016: Wirtschaft Special über Roboter in der Arbeitswelt, in: DIE ZEIT Nr. 1 2017 mit dem Titel "Mein Feind und Helfer.
- Frei laufende Machine, von Heike Bucher. Baxter ist eine eindrucksvolle Erscheinung: fast zwei Meter groß, seine Arme dick wie Oberschenkel. Dennoch nimmt er das schwarze Plastikteil ganz behutsam vom Laufband und legt es in eine Transportbox. Dann noch eines und noch eines, bis eine komplette Lage gepackt ist. Bevor er mit der nächsten Lage beginnt, legt er vorsichtig etwas Karton darüber. Ist die Box voll, schickt er sie per Laufband zu einem Kollegen. Und obwohl er stundenlang und ohne Pause immer nur die gleichen Handgriffe erledigt, ist Baxter keine Langeweile anzumerken. Das liegt daran, dass Baxter ein Roboter ist [Mehr.....]
- Kopfgeburt, von Gero von RandowRoboter überall.[...]Was ist los mit ihnen? Was wissen wir wirklich über sie? Eine Menge, sollte man meinen, schließlich haben Menschen sie konstruiert. Um dieses Wissen kümmert sich die Robotik: die Gesamtheit der Disziplinen, die zum Bau von Robotern nötig sind. Ein etablierter Forschungszweig, mitsamt internationalen Konferenzen und Fachzeitschriften, Lehrbüchern, Studiengängen sowie von der Industrie bezahlten Lehrstühlen.
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